Prophylaxe in der Zahnmedizin
Vorbeugung – ein wesentlicher Pfeiler für den Erhalt unserer Mund- und Zahngesundheit

Die Prophylaxe ist aus der modernen Zahnmedizin nicht mehr wegzudenken. Sie umfasst sämtliche Maßnahmen, die zur Vermeidung und Früherkennung von Faktoren beitragen, die der Mund- und Zahngesundheit schaden. Rehabilitation und Nachsorge tragen dazu bei, dass Erkrankungen zum Stillstand kommen und Therapieerfolge gehalten werden können. Wichtig ist hierbei, dass die Bevölkerung möglichst in ihrer Gesamtheit von den Bemühungen um die Vorbeugung profitiert. 

Der orale Biofilm, bestehend aus einer beeindruckenden Vielzahl von Keimen, ist als Verursacher von Karies, Gingivitiden (Zahnfleischentzündungen) und Parodontitiden (Entzündungen des Zahnhalteapparates) unmöglich vermeidbar. Daher zielen Prophylaxemaßnahmen auf die Beeinflussung von Cofaktoren wie der Qualität der Zahnhartsubstanzen sowie der Ernährung und der zeitlichen Einwirkung bakterieller Noxen, um auf diese Weise die pathogenen (krankheitsverursachenden) Keime im "Biotop" Mundhöhle in ihrem Wachstum zu begrenzen.

Diese Maßnahmen setzen jedoch nicht nur das Verständnis über die Kausalzusammenhänge voraus, sondern vielmehr den Willen des Patienten, lebenslang intensiv selbst am Erhalt der eigenen Mund- und Zahngesundheit zu arbeiten. Denn der größte Teil der Prophylaxemaßnahmen findet nicht in der zahnärztlichen Praxis statt, sondern muss zwangsläufig tagtäglich im häuslichen Badezimmer erfolgen.

Die konsequenten gemeinschaftlichen Bemühungen von Zahnarzt, zahnärztlichem Prophylaxeteam und nicht zuletzt dem Patienten selbst sorgen dafür, dass lebenslange Mund- und Zahngesundheit keine Vision sein muss, sondern zur Selbstverständlichkeit wird.

Nachfolgend werden Ihnen die wichtigsten Leistungen der Prophylaxe vorgestellt.

Über den DocMedicus Verlag

Das DocMedicus Zahnlexikon ist Teil einer Reihe von Medizinlexika des DocMedicus Verlags. Der DocMedicus Verlag ist ein renommierter, digitaler Wissenschaftsverlag, der sich auf evidenzbasiertes medizinisches Wissen (EBM)* spezialisiert hat und seit Jahren für qualitativ hochwertige medizinische Informationen steht.

Mit dem DocMedicus Expertensystem entwickelte der Verlag die erste deutschsprachige klinische Wissensdatenbank für Ärzte und medizinisches Fachpersonal. Über 1.000 Ärzte in Deutschland, Österreich und der Schweiz nutzen das DocMedicus Expertensystem.

Die Inhalte dieses Lexikons sind Bestandteil des DocMedicus Expertensystems, das aus einem Arztinformationssystem und einem Patienteninformationssystem besteht.

Das Patienteninformationssystem stellt Ärzten qualitätsgesicherte und leicht verständliche Informationen zu den Themen Prävention, Diagnostik und Therapie zur Verfügung, die sie ihren Patienten als "Inforezept" ausdrucken können.

Das Arztinformationssystem unterstützt Ärzte bei ihrer klinischen Entscheidungsfindung durch aktuelle Informationen zu Prävention, Diagnostik und Therapie.

*Evidence-based Medicine ist die gewissenhafte, wohlüberlegte Anwendung der zurzeit besten wissenschaftlichen Fakten, um Entscheidungen bezüglich der individuellen Behandlung von Patienten zu treffen“ [1].

Literatur

  1. David L Sackett, William M C Rosenberg, J A Muir Gray, R Brian Haynes, W Scott Richardson: Evidence based medicine: what it is and what it isn't. BMJ 1996;312:71 doi: http://dx.doi.org/10.1136/bmj.312.7023.71
     
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