Ästhetische kieferorthopädische Optionen

Ästhetische Kieferorthopädie bezieht sich auf Behandlungen, die darauf abzielen, Zahnfehlstellungen zu korrigieren, während sie gleichzeitig diskret und optisch ansprechend sind. Dies ist besonders bei Erwachsenen und Jugendlichen beliebt, die Wert auf das Aussehen ihrer Zahnspangen legen. Dieser Artikel beleuchtet die verschiedenen ästhetischen Optionen in der modernen Kieferorthopädie.

Invisible Aligner

  • Beschreibung: Durchsichtige, herausnehmbare Schienen, die schrittweise die Zähne in die gewünschte Position bewegen.
  • Vorteile: Nahezu unsichtbar, komfortabel und erleichtern die Mundhygiene, da sie zum Essen und Putzen herausgenommen werden können.

Lingualspangen

  • Beschreibung: Feste Spangen, die an der Innenseite der Zähne befestigt werden und somit von außen unsichtbar sind.
  • Vorteile: Unsichtbarkeit bei gleichzeitiger Effektivität einer festen Zahnspange.

Keramikbrackets

  • Beschreibung: Zahnfarbene oder transparente Brackets, die weniger auffällig sind als traditionelle Metallbrackets.
  • Vorteile: Ästhetisch ansprechender als Metallbrackets und bieten die gleiche Effektivität.

Selbstligierende Klare Brackets

  • Beschreibung: Klare oder zahnfarbene selbstligierende Brackets, die ohne Gummiligaturen auskommen.
  • Vorteile: Reduzierte Sichtbarkeit und oft kürzere Behandlungszeiten im Vergleich zu herkömmlichen Brackets.

Individuell gefertigte Zahnspangen

  • Beschreibung: Mittels digitaler Technologien maßgefertigte Spangen, die eine optimale Passform und Komfort bieten.
  • Vorteile: Höhere Präzision und Komfort, angepasst an die individuelle Zahnstruktur.

Herausforderungen und Überlegungen

  • Kosten: Ästhetische kieferorthopädische Optionen können teurer sein als traditionelle Methoden.
  • Behandlungsdauer: Einige ästhetische Optionen können eine längere Behandlungsdauer erfordern.
  • Patientencompliance: Besonders bei herausnehmbaren Alignern ist die Kooperation des Patienten entscheidend.

Fazit

Ästhetische kieferorthopädische Optionen bieten effektive Lösungen für eine diskrete Zahnkorrektur und sind besonders für Erwachsene und selbstbewusste Jugendliche geeignet. Sie vereinen Funktionalität mit ästhetischem Design, wobei individuelle Bedürfnisse und Fallanforderungen berücksichtigt werden müssen.

Mit der stetigen Weiterentwicklung von Materialien und Technologien wird diese Sparte der Kieferorthopädie weiterhin an Bedeutung gewinnen.

Literatur

  1. Diedrich P. (2000). Kieferorthopädie I-III (1. Aufl.). Elsevier, München / Urban & Fischer.
  2. Knak S. (2003). Praxisleitfaden Kieferorthopädie (1. Aufl.). Elsevier, München / Urban & Fischer.
  3. Sander FG, Schwenzer N, Ehrenfeld M, Ahlers MO, Bantleon HP. (2011). Kieferorthopädie (2., neu erstelle und erweiterte Aufl.). Thieme Verlag.
  4. Weber T. (2017). Memorix Zahnmedizin (5. unveränderte Aufl.). Thieme Verlag.
     
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