Implantologie

Die Implantologie, ein wesentlicher Teilbereich der Zahnmedizin, spielt eine zentrale Rolle bei der Wiederherstellung eines ästhetischen Lächelns für Patienten mit Zahnverlust. Durch den Einsatz künstlicher Zahnwurzeln, die mit Kronen oder umfassendem Zahnersatz ästhetisch versorgt werden, ermöglicht die Implantologie eine effektive und optisch ansprechende Lösung für fehlende Zähne.

Seit ihrer Einführung in Deutschland hat die Implantologie großen Zuspruch erfahren. Dies hat dazu geführt, dass Implantologen heute auf einen umfangreichen Erfahrungsschatz zurückgreifen können. Sie behandeln erfolgreich Patienten mit Zahnverlust, unabhängig davon, ob es sich um Zahnärzte, Oralchirurgen oder Fachärzte für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie (MKG) handelt. Die verwendeten Implantate, meist aus Titan oder Keramik, werden entweder sofort oder nach einer Einheilungsphase mit einer Suprakonstruktion versehen.

Implantate können natürlicher wirken als jeder andere Zahnersatz. Sie sind eine wertvolle Lösung bei Zahnverlust durch Unfälle, Nichtanlage von Zähnen, Parodontitis oder kariöse Defekte. Sie erhöhen die Lebensqualität durch festsitzenden Zahnersatz, vorausgesetzt, der Patient trägt durch regelmäßige und sorgfältige Pflege zur langfristigen Gesundheit der Implantate bei.

Eine angemessene Pflege der Zahnimplantate ist essenziell, um Entzündungen wie Mukositis (Schleimhautentzündung) und Periimplantitis ("Entzündung rund um das Zahnimplantat") zu vermeiden. Besonders Patienten mit chronischer Parodontitis oder schlechter Plaquekontrolle sind gefährdet, wenn die Mundhygiene nach der Implantattherapie vernachlässigt wird.

Nachfolgend werden wichtige Aspekte der Implantologie vorgestellt. Dazu gehören die Sofortbelastung von Implantaten, 3D-Planung und digitale Implantologie, verschiedene chirurgische Techniken wie Kieferknochenaufbau und Sinuslift sowie das Management von Komplikationen und die Pflege und Wartung von Implantaten. Diese Übersicht gibt einen Einblick in die vielfältigen Möglichkeiten und Herausforderungen der Implantologie, die wesentlich zur Verbesserung der Mundgesundheit und Ästhetik beiträgt.

Nachfolgend werden Ihnen die wichtigsten Leistungen der Implantologie vorgestellt.

Leitlinien

  1. S2k-Leitlinie: Implantologische Indikationen für die Anwendung von Knochenersatzmaterialien. (AWMF-Registernummer: 083-009), Januar 2011 Deutsche Gesellschaft für Implantologie im Zahn‐, Mund‐ und Kieferbereich (DGI)
  2. S2k-Leitlinie: Indikationen zur implantologischen 3D-Röntgendiagnostik und navigationsgestützte Implantologie. (AWMF-Registernummer: 083-011), Dezember 2011 Langfassung
  3. S3-Leitlinie: Implantat-Versorgung zur oralen Rehabilitation im Zusammenhang mit Kopf-Hals-Bestrahlung. (AWMF-Registernummer: 007-089), Mai 2015 Langfassung
  4. S3-Leitlinie: Periimplantäre Infektionen an Zahnimplantaten, Behandlung. (AWMF-Registernummer: 083-023), Mai 2016 Langfassung
  5. S3-Leitlinie: Zahnimplantate bei medikamentöser Behandlung mit Knochenantiresorptiva (inkl. Bisphosphonate). (AWMF-Registernummer: 083-026), Juli 2016 Langfassung
  6. S3-Leitlinie: Zahnimplantate bei Diabetes mellitus. (AWMF-Registernummer: 083-025), August 2016 Langfassung
  7. S3-Leitlinie: Zahnimplantatversorgungen bei multiplen Zahnnichtanlagen und Syndromen. (AWMF-Registernummer: 083-024), Dezember 2016 Langfassung
  8. S3-Leitlinie: Implantatprothetische Versorgung des zahnlosen Oberkiefers. (AWMF-Registernummer: 083-010), November 2020 Langfassung

Über den DocMedicus Verlag

Das DocMedicus Zahnlexikon ist Teil einer Reihe von Medizinlexika des DocMedicus Verlags. Der DocMedicus Verlag ist ein renommierter, digitaler Wissenschaftsverlag, der sich auf evidenzbasiertes medizinisches Wissen (EBM)* spezialisiert hat und seit Jahren für qualitativ hochwertige medizinische Informationen steht.

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*Evidence-based Medicine ist die gewissenhafte, wohlüberlegte Anwendung der zurzeit besten wissenschaftlichen Fakten, um Entscheidungen bezüglich der individuellen Behandlung von Patienten zu treffen“ [1].

Literatur

  1. David L Sackett, William M C Rosenberg, J A Muir Gray, R Brian Haynes, W Scott Richardson: Evidence based medicine: what it is and what it isn't. BMJ 1996;312:71 doi: http://dx.doi.org/10.1136/bmj.312.7023.71
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